Wie können persönliche Werte, Überzeugungen, Haltungen und Glaubenssätze von ganzen Organisationen, Führungskräften oder Teammitgliedern reflektiert und allenfalls modifiziert werden? Mit der GPA.
GPA steht als Abkürzung sowohl für Glaubenspolaritätenarbeit als auch für Glaubenspolaritätenaufstellung. Glaube meint in diesem Kontext, dass es um grundlegende Überzeugungen, Haltungen und Werte geht.
Die Glaubenspolaritätenarbeit GPA ermöglichen in der beraterischen Arbeit einen schnellen Zugang zu persönlichen Werten, Überzeugungen, Haltungen und Glaubenssätzen von ganzen Organisationen, einzelnen Führungskräften, Teammitgliedern oder anderen Kunden. Sie werden auf eine wertschätzende Art abgebildet und können so reflektiert und allenfalls modifiziert werden. Veränderungen von Überzeugungen ändern die Grenzen unserer Wahrnehmung und beeinflussen damit die Möglichkeiten unseres Handelns.
Die GPA lässt sich im Wege der Selbsteinschätzung und in der Fremdeinschätzung in der Arbeit mit Einzelpersonen und/oder Teams einsetzen. Teamzusammensetzung und Teamentwicklung werden abgebildet. Die Ressourcenorientierung erleichtert Entwicklungspotenziale zu erkennen, Vertrauen herzustellen, Klarheit zu fördern und ins Handeln zu kommen.
Mit dieser Aufstellungsart kann mit Teams und Einzelpersonen gearbeitet werden, beispielsweise, wenn in einer Organisation oder einem Team, oder auch in einem persönlichen Wertesystem ein Pol abwertend betrachtet wird, etwa mit der Haltung «Ordnung stört das Miteinander». So etwas stellt oft eine Quelle für Störungen in der Organisation oder auch im persönlichen Leben dar. Wird ein Pol ausgeblendet, verschwindet die Vielfalt des Wertesystems und der Wahrnehmung. Dies macht – so die Erfahrung – Organisationen und Personen deutlich anfälliger für Krisen.
Manche Konflikte sind auf typische Spannungen zwischen zwei Polen zurückzuführen. Eine ressourcenorientierte Reflexion anhand der Qualitäten der Pole erlaubt es, die Spannungen als nützliche Kompetenzenvielfalt neu zu betrachten.