Gute Studienberatung schafft Perspektiven für das berufliche Weiterkommen: In vielen Fällen können Interessierte ihre Karriere durch ein optimal abgestimmtes, nachweisliches Bildungsportfolio positiv beeinflussen und schaffen so Perspektiven für ihre zukünftige Laufbahn.

Das schweizerische Bildungswesen zeichnet sich durch seine hohe Durchlässigkeit aus: Es gibt unterschiedliche Wege, in eine Ausbildung oder  Bildungsinstitution ein- oder überzutreten oder eine Ausbildung nachzuholen. Wer über die erforderlichen Qualifikationen verfügt, kann grundsätzlich die Ausbildung seiner Wahl absolvieren. Insbesondere die Ausbildungen auf Tertiärstufe: höhere Berufsbildung ausserhalb der Hochschulen (eidgenössische Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen, höhere Fachschulen) und Hochschulen (universitäre Hochschulen, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) gehören zu den Karriereboostern. Bildungsinstitutionen wissen um das «Gold von Morgen» – ihre potenziellen Kunden, die Studierenden. Einer der Gründe, weshalb sich Bildungsinstitutionen immer mehr für potenzielle Studierende ins Zeug legen. Eine wichtige Speerspitze ist die Bildungsberatung vor Ort, dort werden in der Regel bereits durch das persönliche Gespräch die Weichen gestellt.

Beispiel für einen Entscheidungsprozess für eine Weiterbildung

Der Prozess beginnt bereits in einem vorgelagerten Stadium, bei welchem sich Interessenten über das favorisierte Bildungsangebot informieren und für eine mögliche Bildungsberatung vorbereiten. Auf der anderen Seite stehen die Bildungsanbieter, welche ihre Angebote mit abgestimmten Marketing- und Kommunikationsmassnahmen bewerben. Die Grafik unten zeigt einen möglichen Prozess auf, wie Angebot und Nachfrage von Bildung zusammenkommen.

Entscheidungsprozess für eine Weiterbildung

Vorbereitung wichtig für Interessenten

Interessierte können sich im Vorfeld für ein Beratungsgespräch vorbereiten, um so präzisere und richtungsweisende Informationen zu erhalten. Ebenso die Bildungsanbieter, denn ihre Vorbereitung ist entscheidend für eine Buchung ihres Lehrgangs. Informationen, die für interessierte Studierende von Bedeutung sein können, finden sich in der untenstehenden Tabelle. Die dort dargestellten Fragen lassen sich im Beratungsgespräch klären.

Absolventen profitieren von Bundesbeiträgen

Absolvierende, die sich mit einem Kurs auf eine eidgenössische Prüfung (Berufsprüfung, höhere Fachprüfung) vorbereiten, können neu mit Bundesbeiträgen rechnen – sofern im Anschluss an den Kurs die eidgenössische Prüfung absolviert wird. Der Bund übernimmt 50 Prozent der angefallenen Kursgebühren (bei der Berufsprüfung maximal 9500 Franken, bei der höheren Fachprüfung maximal 10 500 Franken. Der Anspruch besteht unabhängig vom Prüfungserfolg. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und zum Antragsprozess sind zu finden auf www.sbfi.admin.ch/bundesbeitraege.

Fazit

Das Evaluieren von geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten für das persönliche Weiterkommen ist für Interessierte essenziell. Der richtige Entscheid für eine Weiterbildung zeigt Studierenden Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten auf. Das Berufsprofil und die Handlungskompetenzen werden geschärft und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt dadurch signifikant verbessert. Bildungsanbietern ist daher geraten, sich gut auf Beratungsgespräche vorzubereiten. Der Entscheid wird meistens durch die Qualität der Beratung verstärkt oder im schlechteren Fall fallen gelassen.

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