Pascal Schwendimann macht alles mit Leidenschaft: Sei es als Familienvater von zwei Jungs, als Wellenreiter, Apnoe Taucher, und natürlich auch als Unternehmer. «Neue Herausforderungen treiben mich an und geben mir Energie», sagt er und er hat 2017 bei der Lernwerkstatt Olten den Eidgenössischen Fachausweis als Ausbilder abgeschlossen. Das war – wie sich dann heraus stellte – ein wichtiger Schritt für die weiteren Etappen in seiner Karriere.

Als Pascal Schwendimann 2017 den Eidgenössischen Fachausweis als Ausbilder abgeschlossen hatte, wirkte er in einem Unternehmen im Bereich Onlineschulungen, welche er selbst mit entwickelt hatte. «Es war schon immer ein Traum von mir, vor Menschen zu stehen und diese zu inspirieren. Ich hatte das Gefühl, ich brauche etwas, das mich in diesem Wirkungsfeld stärkt und mir Selbstsicherheit gibt – und auch zu wissen, wie man ein Ausbildungskonzept schreibt beziehungsweise auf was man achten muss. So bin ich dann auf die Lernwerkstatt gestossen, da diese mir auch aus meinem Umfeld empfohlen wurde um dort meine Ausbildung zu machen.» Bei seinem Arbeitgeber durfte Pascal Schwendimann auch mehrere Ausbildungskonzepte schreiben, die ihm viel Know-how eingebracht haben. Besonders, wie man richtig vor Menschen steht und welchen Eindruck man vermittelt, sagt er in der Nachbetrachtung. Das war einer der Hauptgründe, diese Ausbildung zu absolvieren.

Erlebnisse mit Wissenstransfer verknüpfen

Was er besonders spannend und inspirierend fand, war das beliebte und in Fachkreisen sehr gelobte «Modul 2» dieser Ausbildung. Die Lernwerkstatt Olten ist bekannt dafür, Erlebnisse mit Wissenstransfer zu verknüpfen. Später, so wird sich herausstellen, würde dieses Modul Pascal Schwendimann viel Inspiration gegeben haben, sich persönlich weiter zu entwickeln: «Das Modul 2, bei welchem wir in der Gruppe waren in einem Kloster – weg von meinem Umfeld und nur mit fremden Leuten. Ich habe so erfahren, wie ich eigentlich funktioniere in einer Gruppe, was mit mir dabei passiert. Ich habe gemerkt, wie ich reflektiere, analysiere und wer ich bin in dieser Gruppe. Aber auch, wie mich die anderen wahrnehmen. Nach dieser Woche habe ich überlegt, ob ich mein Verhalten in der Gruppe überhaupt so möchte. Will ich mich so verhalten, will ich so wahrgenommen werden? So habe ich Rückschlüsse gezogen, woran ich an mir arbeiten möchte und wo ich noch Potential habe. Das hat mir in verschiedenen Führungsrollen oder in der Scrum Master Rolle sehr geholfen. Es gab aber vieles mehr, wo ich profitieren konnte. Jetzt weiss ich genau, wie ich ein Training oder Coaching aufbauen muss inklusive eines Spannungsbogens. Beim Projekt denkwiese habe ich die Anwendungskompetenz umgesetzt im Bereich Planung, Zeitmanagement, Ausbildungs-Konzeptgestaltung und so weiter.»

Raus aus der Komfortzone – rein ins Abenteuer

Wichtig sei auch immer gewesen, dass Pascal Schwendimann sich aus seiner Komfortzone bewegen musste. Auch im Bereich der Präsentation. Eine gute Feedbackkultur sei ihm deshalb wichtig. «Ich kann viele Mehrwerte aufzählen, die ich durch die Ausbildung nun habe. Besonders im praktischen Bereich. Auch das Thema Selbstsicherheit spielt eine zentrale Rolle. Die Sinne sind geschärft und man spielt mit ihnen, speziell, wenn man vor Leuten steht oder auf einer Bühne performt, wie das bei denkwiese der Fall ist.»

Die Ausbildung als Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis erweist sich jetzt als noch wichtiger für ihn: «Wir sind jetzt online sehr präsent, haben Online-Präsentationen, Online-Interviews, Online Auftritte und so weiter. Im Onlinebereich ist die Präsenz sogar noch wichtiger, als wenn man vor den Leuten steht. Präsent zu sein und die Aufmerksamkeit der Teilnehmer aufrecht zu erhalten, ist online durch die Kamera herausfordernd und deswegen sollte man diese Ausbildung machen. Man lernt nämlich auch, wie man Präsentationen zielgruppengerecht vorbereitet und die Spannung bei behält. Das ist ein ganz praktisches Beispiel für einen Mehrwert dieser Ausbildung.»

Zuhören, staunen, profitieren...

Pascal Schwendimann hat «denkwiese» mit Christoph Fahrni im 2018 gemeinsam gegründet. «Wir haben sie damals gegründet, weil wir beide davon überzeugt sind, dass auf dieser Erde unglaubliches Wissen da ist. Es gibt unglaublich viele Menschen mit Wissen und einem grossen Erfahrungsschatz. Von diesen  Menschen zu hören, wie sie ihren Weg gingen, ist extrem spannend. Wir sind davon überzeugt, dass wenn wir neues Wissen, neue Denkweisen, oder neue Impulse auf eine bestimmte Art und Weise an einem speziellen Ort vermitteln können, dies einen unglaublichen Einfluss hat. Darum haben wir die Denkwiese erschaffen. Die denkwiese Nacht, ist ein Ort, wo sich Menschen finden, die neue Impulse möchten, neue Denkweisen und Ansichten hören wollen. Es kann sein, dass ein Wort oder ein Satz, wo man an diesem Abend von einem Experten hört, eine Veränderung bei einer Person im Alltag hervorruft. Die Journey beinhaltet, dass wir die Menschen mit den Experten auf der Bühne verbinden. Insgesamt sind sieben spannende Persönlichkeiten auf der Bühne, welche dich mit inspirierenden Impulsvorträgen begeistern. Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Gäste nicht nur nachdenken sondern auch lachen und Spass dabei haben, neue Denkweisen, Ideen oder neues Wissen zu erhalten. Wir arbeiten auch mit Düften, mit spezieller Beleuchtung, Life Musik, es gibt Essen und Trinken. Damit wir auch die Menschen immer und überall mit neuen Impulsen und Denkweisen inspirieren können, haben wir noch zusätzlich ein Online Magazin, sind auf Social Media, haben einen Youtube Channel, Podcast Channel und haben eine Visionstafel entwickelt, auf der man bei uns bestellen kann.»

Jetzt, durch die Corona Pandemie verursacht, versucht das innovative Duo genau so zu handeln wie ihre Experten und Mentoren es vorleben: «Wenn es disruptive Veränderungen gibt, reden wir nicht von Problemen, sondern von neuen Herausforderungen. Unsere Energie und Kraft stecken wir in Lösungen und schauen wie es weiter geht und was ist der nächste Schritt. Die Auszeit sehen wir die Zeit nicht als verschwendet an, sondern nutzen diese Luft und die Ressourcen, um neue Produkte zu entwickeln und neu zu investieren. Da sich die Welt verändert setzen wir im Team auf unsere Denkweise und schöpfen auch hier wieder aus dem Positiven.»

denkwiese.ch