Die Lernwerkstatt Olten (LWO) hat vor zweieinhalb Jahren ihr 25jähriges Bestehen gefeiert. Und gleichzeitig auch die erfolgreiche Etablierung in der Schweizer Weiterbildungsbranche. Das Geheimnis des Erfolges: Die Praxisnähe und die innovativen, kundenorientierten Angebote, die nicht nur den Zeitgeist treffen und die Bedürfnisse abdecken, sondern auch marktorientiert sind. Dies hatte die Lernwerkstatt Olten innerhalb weniger Jahre in die Position der Marktführerin im Bereich der Aus- und Weiterbildung für Bildungsfachleute katapultiert. Aber der Weg ist noch nicht zu Ende.
Die Bildungsanbieterin Lernwerkstatt Olten ist ein Big Player im Bereich der beruflichen Weiterbildung – speziell wenn es um Weiterbildungen für Bildungsfachleute, Coaches, HR-Fachpersonen und Transaktionsanalytiker/innen geht. Die Marktführung musste man sich aber hart erarbeiten. Wie Trendscouts eruieren CEO und Mitbegründer Daniel Herzog und sein Team laufend die Bedürfnisse der Branche. Mit rund 100 Trainern und Seminarleitenden machte man sich einen Namen als Weiterbildungsinstitut, welches genau jene Kurse und Lehrgänge anbietet, die auf grosse Nach frage stossen. «Innovation ist eine unserer Schlüsselkompetenzen und ein Bestandteil unseres Erfolgsrezeptes. Vom Konzipieren eines Lehrgangs bis zur Durchführung durch unsere hervorragenden Kursleitenden ist der Hauptgedanke immer bei der Nachhaltigkeit unserer Angebote», sagt Daniel Herzog.
Das wurde besonders in der Pandemiezeit deutlich, als man sehr schnell reagieren konnte und mit gut strukturierten und genauso gut durchgeführten Online-Angeboten den Betrieb aufrechterhalten konnte. Und nicht nur das: Die LWO konnte sich sogar – auch wenn man gerne auf diesen Titel verzichtet hätte – zu den «Pandemiesiegern» zählen. Dies war nur möglich, weil man bereits weit vor der Pandemie die Bedürfnisse nach Webinaren sowie virtuellen Unterrichtsformen erkannte und sich technisch wie auch strukturell bereits darauf vorbereitet hatte. Daniel Herzog: «Die Pandemie hat deutlich gezeigt, wer in der Branche den Anforderungen zukünftiger Unterrichtsformen gewachsen ist und wer nicht.» Daniel Herzog weiter: «Die Digitalisierung begleitet die Lernwerkstatt schon länger. Wir haben alle unsere Systeme vernetzt und die Prozesse automatisiert. Die dadurch freiwerdende Zeit haben wir in die Beratung und Begleitung unserer Kundinnen und Kunden investiert.»
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) sei zudem, so Herzog, zum Megatrend avanciert. Die KI werde die Gesellschaft und auch die Bildung radikal verändern. «Alle Weiterbildungsanbieter sollten sich jetzt mit Digitalisierung und KI beschäftigen, wenn sie in fünf Jahren noch am Markt sein wollen», so Herzog. Die Nachfrage nach Bildung sei und bleibe gross, betont er zudem. Digitalisierung und KI eröffnen auch ganz neue Möglichkeiten. Dank Online-Unterricht habe man plötzlich den Markt «Welt» und rund um die KI können neue Angebote entwickelt werden, beispielsweise für das individualisierte Lernen.
Die Erfolgsgeschichte ist eine der beeindruckendsten der Schweizer Weiterbildungsbranche. Bis heute hat das Institut an seinen 30 Standorten über 16’000 Bildungsfachleute ausgebildet. Im Lehrgang «SVEB-Zertifikat Ausbilder/in» konnte in diesem Monat der 10’000 Teilnehmer begrüsst werden. Verpasste Kurstermine können bei der LWO jeweils in einem Parallellehrgang nachgeholt werden. Vor 14 Jahren hat das Bildungsinstitut als erste Anbieterin der Schweiz bei allen Lehrgängen eine Durchführungsgarantie eingeführt.
In Olten entstanden, in der ganzen Schweiz präsent
Der Name der Lernwerkstatt Olten erklärt sich aus der Entstehungsgeschichte. Die Lernwerkstatt Olten ist 1997 durch eine gemeinsame Lernerfahrung der Gesellschafter entstanden. Heute ist sie ein Kompetenzzentrum für Erwachsenenbildung. «Wir als Lerngruppe wollten uns auf die erste Durchführung der Höheren Fachprüfung zum Betriebsausbilder vorbereiten. Damals gab es dazu weder einen Vorbereitungskurs noch alte Prüfungsserien, lediglich ein Prüfungsreglement und eine -wegleitung standen uns zur Verfügung. Im Team erarbeiteten wir Unterlagen und Strategien, um die Prüfung zu bestehen. Wir fühlten uns wie in einer Lernwerkstatt und so entstand der Name», sagt Daniel Herzog. Der Standort Olten hat sich ergeben, denn die Lerngruppe kam aus der ganzen Schweiz zusammen und man traf sich jeweils zentral in Olten.
Heute können die Ausbildungen in Aarau, Baden, Basel, Bern, Biel, Brugg, Buchs/SG, Bülach, Burgdorf, Chur, Luzern, Nottwil, Olten, Pfäffikon/SZ, Sargans, Schaffhausen, Solothurn, Spiez, St. Gallen, Sursee, Thun, Uster, Weinfelden, Winterthur, Zug, Zürich Hauptbahnhof, Zürich Flughafen, Zürich Oerlikon und Zürich West besucht werden. 100 Kursleitende im Auftragsverhältnis betreuen die Teilnehmenden. Seit dem Jahre 2007 besteht für das DAS Bildungsmanagement eine produktbezogene Kooperation mit dem Institut für Personalmanagement und Organisation (PMO) an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz. Unter der Marke TA Schweiz wird seit 2022 eine dreijährige Grundausbildung in Transaktionsanalyse angeboten.
Den Zeitgeist getroffen
Eine Weiterbildung macht sich sehr gut im CV. Und: Dank Bundessubventionen sind diese auch aus finanzieller Sicht noch attraktiver geworden. Die Absolvierenden vieler Lehrgänge wie beispielsweise «Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis», «Betriebl. Mentor/in mit eidg. Fachausweis», «HR-Fachfrau / HR-Fachmann mit eidg. Fachausweis» und «Ausbildungsleiter/in mit eidg. Diplom» profitieren von 50 Prozent Kursgeldrückerstattung in Form von Bundes-Subventionen. Sehr beliebte Lehrgänge sind seit jeher auch das «SVEB-Zertifikat Ausbilder/in», das Zertifikat «Ressourcenorientiertes Coaching», das Zertifikat «HR-Assistent/in HRSE» sowie das «DAS Bildungsmanagement».
Ausserdem: Für Fachleute der Berufs- und der Erwachsenenbildung werden jährlich vier mehrtägige Weiterbildungsveranstaltung angeboten. Am Berufsbildungs-Event, am Coaching-Mentoring-Event und an der Ausbilder-Akademie können die Teilnehmenden aus 144 Workshops auswählen, lernen, sich austauschen und Spass haben.