Für Weiterbildungsinteressierte stehen unterschiedliche Ziele im Vordergrund. Eines der Ziele könnte beispielsweise eine Lohnverbesserung sein, einhergehend mit dem Emporsteigen auf der Karriereleiter. Hoch im Kurs sind auch die «sinnstiftenden Jobs», die in der Regel jene bekommen, die sich beruflich weiter gebildet haben. Wichtig dabei ist aber: Der Weg zum Ziel und somit die intrinsische Motivation und Offenheit für eine Horizonterweiterung und die Verbesserung der beruflichen Perspektiven. Wir haben einige der Erfolgsgeschichten von Lernwerkstatt-Absolventinnen und -Absolventen als Beispiele herausgesucht.
Es ist kein Geheimnis und auch statistisch belegt: In der Schweiz wird auf berufliche Weiterbildung grossen Wert gelegt. Auf dem Arbeitsmarkt erhalten gut ausgebildete Personen attraktivere Jobs und mehr Verantwortung. Ausserdem steigt man – auch dies ist statistisch belegt – auch bezüglich Lohnniveau eine Stufe höher. Und viele konnten nach der Ausbildung auch tatsächlich ihr Ziel verwirklichen und in ihrem Traumjob arbeiten.
SVEB-Zertifikat öffnet Türen
So zum Beispiel Beatrice Lippuner. Ihr Beruf ist ebenso Berufung und die 59jährige Baslerin darf das tun, was viele sich wünschen: Sie übt einen Beruf aus, der direkt Menschen hilft. Dank Beatrice Lippuner und den anderen vom Team der Schweizerische Fachstelle für Sehbehinderte im beruflichen Umfeld (SIBU) erhalten viele Sehbehinderte wieder eine berufliche Perspektive. Beatrice Lippuner: «Vom Bauer bis zur Uni-Professorin, vom Handwerker bis zu Ingenieuren. Für alle ist die Herausforderung einer Wiedereingliederung ins Arbeitsleben gross. Wir im Team, arbeiten Hand in Hand. Die Integration in die Arbeitswelt ist wichtig und braucht viel Training und Unterstützung. Damit dieses Coaching weiter professionalisiert werden konnte, hat sich Beatrice Lippuner bei der Lernwerkstatt Olten zur Praxisausbilderin mit SVEB-Zertifikat weitergebildet. «In diesem Lehrgang habe ich neue Impulse bekommen. Praxisnahe und sehr konkrete. Diese kann ich nun Eins-zu-Eins in meinem Arbeitsalltag erfolgreich anwenden». Nebst den inhaltlichen Mehrwerten profitierte die polyvalente ehemalige Globetrotterinund begeisterte Stadtführerin (unter anderem auch bei Basel Tourismus) vom regen Erfahrungsaustausch, den vielen Gesprächen und heute noch vom Netzwerk der anderen Teilnehmenden.
Perspektiven dank Bildungsmanagement und Coaching
Ein anderes Beispiel: Christian Lüthi. Er ist Geschäftsleiter und Bildungsverantwortlicher der KompetenzHaus GmbH zu der auch proEqui gehört – ein vom Bundesamt für Lebensmittel und Veterinärwesen (BLV) anerkanntes Unternehmen. Er wohnt auf einem Pferdebetrieb in Neukirch (Egnach). Mit der Weiterbildung zum Bildungsmanager hatte er sich neue Perspektiven geschaffen. Christian Lüthi sagt, dass Bildungsmanagement und Coaching heute zum Repertoire eines Bildungsprofis mit Perspektive gehören müssen.
Karriere dank Weiterbildung
Eines der Paradebeispiele für anhaltenden Erfolg dank Weiterbildung ist Terry Tschumi, Schulleiterin der TEKO Basel. Terry Tschumi ist studierte Ökonomin und Ausbildungsleiterin mit eidg. Diplom. Die 49jährige ist ein Beispiel dafür, wohin man es mit Zielstrebigkeit, Motivation und Freude an der Umsetzung bringen kann. Strategisches, vernetztes Denken hat ihr bei ihren eigenen Fortbildungen zu klugen Entscheidungen verholfen: Nach ihrem Wirtschaftsstudium in Basel absolvierte sie zusätzliche Weiterbildungen, welche genau zu ihren beruflichen Zielen passten. So zum Beispiel die «Personalfachfrau mit eidg. Fachausweis» und das «NDS HF Unternehmens- und Mitarbeiterführung». «Ich wollte schon immer organisieren und führen. Und so habe ich dementsprechend passgenau meinen Wissensstand erweitert und praxisorientierte Weiterbildungen besucht, bei welchen ich wusste, dass mich das erworbene Know-how weiterbringen würde.» Und sie bildet sich auch heute noch weiter: Nachdem sie die qualitativ herausfordernde Weiterbildung zur Ausbildungsleiterin mit eidgenössischem Diplom bei der Lernwerkstatt Olten erfolgreich abgeschlossen hat, folgte der Abschluss des MAS in Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement. «Um eine solche Top-Karriere hinlegen zu können, hat man die richtige Weiterbildungsstrategie gewählt. Viele wählen den Lehrgang DAS Bildungsmanagement oder wie Terry Tschumi die Ausbildung zur Ausbildungsleiterin. Beides anspruchsvolle wie auch sehr nachhaltige Lehrgänge», bestätigt Daniel Herzog, CEO der Lernwerkstatt Olten. Es gibt viele weitere Beispiele, alle nachlesbar im Bildungsblog bei den Karrierestorys. Inspiration ist garantiert.